Die Fussball Philosophen

Salzburger marschieren in Richtung Meistertitel

Die Salzburger Bullen stehen kurz vor dem sechsten Meistertitel in Folge. Der Titelverteidiger hat gegen Sturm Graz keine Zweifel offengelassen, welche Mannschaft in der österreichischen Bundesliga den Ton angibt. Am Sonntag feierte Red Bull Salzburg einen 3:1-Sieg gegen den Traditionsverein aus der Steiermark. Anfänglich gab es bei den Mozartstädtern ungewohnte Probleme und Abstimmschwierigkeiten. In der 41. Spielminute sorgten die Gäste aus Graz für das erste Tor im Spiel. Nachdem offiziell bestätigt wurde, dass der Meistertrainer Marco Rose im Sommer die Bullen verlassen wird, wirkte der amtierende Meister verunsichert. Nach der Pause war eine andere Salzburger Mannschaft zu sehen. Fredrik Gulbrandsen, Munas Dabbur und Dominik Szoboszlai drehten das Spiel gegen Sturm Graz. Ein beeindruckendes Detail am Rande darf nach diesem Sieg nicht vergessen werden. Red Bull Salzburg ist in der Bundesliga in der eigenen Arena seit 41 Spielen unbesiegt.

Guter Beginn von Salzburg

Der Start der Bullen war wie gewohnt gut. Nach einigen guten Torchancen flachte das Spiel ab. Die Mannschaft aus Graz kam immer besser ins Spiel und hatte gute Torchancen. Kurz vor der Pause wurde das Bemühen der Grazer mit einem Tor belohnt. Mit einem Rückstand musste der Serienmeister in die Pause gehen. Im zweiten Durchgang wollten die Salzburger sofort eine Reaktion zeigen. Die Tore der Salzburger Stars waren nicht unverdient. Am Ende konnte sich der Favorit in diesem Spiel deutlich durchsetzen. In der Meisterrunde stehen die Salzburger somit kurz vor dem erneuten Gewinn der Meisterschaft. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger LASK beträgt neun Punkte. Die Linzer sind das Überraschungsteam in dieser Saison, können den Erfolgslauf der Bullen dennoch nicht stoppen.

Sturm Graz war im zweiten Durchgang kaum noch vorhanden. Sie Grazer beschränkten sich auf die Abwehr und gaben den Gastgebern im Mittelfeld zu viel Platz. Spieler wie Dabbur nutzen solche Freiräume eiskalt. Der Sieg von Red Bull Salzburg gegen schwache Grazer geht in dieser Höhe in Ordnung. Marco Rose kann abermals stolz auf die Mannschaftsleistung sein und wird sich mit einem Gewinn der Meisterschaft aus Salzburg verabschieden. Der Erfolgstrainer wird bekanntlich in der deutschen Bundesliga sein Glück versuchen. Die Diskussionen über einen Nachfolger von Rose sind voll im Gange.

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