Die Fussball Philosophen

El Maestro wird neuer Coach von Sturm Graz

Sturm Graz hat einen neuen Trainer gefunden. Und zumindest dem Namen nach hätte die Lösung nicht klingender sein können. Nestor El Maestro übernimmt den Bundesligisten. Der 36-Jährige stammt zwar aus Serbien, aber sein Name bedeutet im Spanischen so viel wie „der Meister“. In Graz werden alle Beteiligten hoffen, dass der neue Coach dieser Übersetzung alle Ehre machen wird.

El Maestro freut sich auf die Aufgabe

Er blicke der Aufgabe beim SK Sturm „mit viel Vorfreude entgegen“, erklärte der Serbe im Rahmen seiner Vorstellung. Sein Team und er würden „alles dafür geben“, dass man das vorhandene Potenzial im Team nutzbar machen und gemeinsam mit den Anhängern „tolle Erfolge“ in Zukunft in Graz bejubeln könne.

Für die Verantwortlichen von Sturm ergriff in Person von Günter Kreissl der Geschäftsführer Sport das Wort. Den Erstkontakt habe es bereits vor anderthalb Jahren während El Maestros Zeit in Trnava gegeben. Bereits hier sei er beeindruckend von dem jungen Coach gewesen, der ihn durch Kompetenz, Freundlichkeit und Überzeugungskraft sehr beeindruckt habe, so der Verantwortliche. Er freue sich deshalb sehr, dass man in Gestalt des 36-Jährigen „einen wirklich außerordentlich spannenden jungen Trainer“ für die Aufgabe in Graz gewinnen konnte.

El Maestros bisheriger Werdegang

Der Serbe, der auch über die englische Staatsbürgerschaft verfügt, kennt die österreichische Bundesliga bereits aus persönlicher Anschauung. Der Coach, der seinen Nachnamen von Jevtic in El Maestro ändern ließ, arbeitete erst als Jugendtrainer für Austria Wien – damals war er gerade 18. 2016/17 war zudem Co-Trainer in der Hauptstadt. Er arbeitete damals unter Thorsten Fink.

In Deutschland war er zudem Co-Trainer beim FC Schalke 04, Hannover 96 und dem Hamburger SV. Bei den Knappen und den Niedersachsen arbeitete er unter Mirko Slomka. Beim HSV gehörte er erstmals zum Trainerstab von Fink. Als Cheftrainer war er anschließend für Spartak Trnava und ZSKA Sofia tätig. Obwohl er bei den beiden Klubs eigentlich erfolgreich arbeitete und im Schnitt mehr als zwei Punkte pro Partie holte, wurde El Maestro jeweils vorzeitig entlassen.

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