EM-Qualifikation: Österreich erwischt „gute Gruppe“
Qualifiziert sich Österreich für die EM 2022, so hätte die Handball-Auswahl in Rot und Weiß zum fünften Mal in Folge ein Ticket für eine Weltmeisterschafts- oder Europameisterschaftsendrunde gelöst. Und die Chancen stehen gut. Bei der Auslosung der Qualifikation für das Turnier in Ungarn und der Slowakei bekam die ÖHB-Auswahl lösbare Aufgaben. Teamchef Ales Pajovic sprach sogar davon, dass die Seinen „eine gute Gruppe erwischt“ hätten – und dies, obwohl es auch gegen Deutschland geht.
Die Gegner von Österreich in der EM-Qualifikation
Deutschland, so die einhellige Meinung im ÖHB-Lager, sei allerdings der große Favorit in der eigenen Qualifikationsgruppe. In 24 Partien hat Österreich schließlich in 21 Fällen das Nachsehen gehabt. Die weiteren Gegner wirken allerdings und lösbar. Es handelt sich um Bosnien und Herzegowina sowie um Estland. Platz 2 in der österreichischen Qualifikationsgruppe 2 würde bekanntlich reichen, um zur EM zu fahren. Eventuell würde sogar der dritte Rang genügen. Die vier besten Drittplatzierten lösen das entsprechende Ticket.
Pajovic ist „zuversichtlich“
Was im Eingangszitat des Teamchefs bereits anklang: Dieser ist „zuversichtlich, dass wir zur EM fahren.“ Dies gilt zumindest solange, wie „alle Spieler fit sind und wir keine verletzungsbedingten Ausfälle haben.“ Die Bosnier sieht der Slowene dabei als die härtesten Gegner im Duell um Rang 2 an. Diese hätten individuell starke Spieler, die bei guten Vereinen aktiv seien. Bei der EM 2020 hätten sie Lospech gehabt, da sie in einer Gruppe mit Norwegen, Frankreich und Portugal spielen mussten. Von der Qualität her seien die Bosnier auf einem Level mit Österreich, so der ÖHB-Teamchef. Trotzdem glaube er daran, dass sich sein Team durchsetzen wird.