Die Fussball Philosophen

Bitteres Aus gegen Molde

Österreichs Rekordmeister, SK Rapid Wien, musste sich frühzeitig aus der Europa League verabschieden. Die Enttäuschung nach dem 2:2 gegen Molde war groß. Didi Kühbauer und seine Spieler hätte sich gewünscht, über den Winter weiterhin im Wettbewerb zu verbleiben. Molde ist sicherlich nicht besser als Rapid Wien einzustufen, jedoch waren sie in den zwei direkten Duellen die glücklichere Mannschaft. Trainer Kühbauer war ein wenig verärgert, jedoch ist es nur Fußball, so der Burgenländer. Aktuell reicht es für Grün-Weiß nur für die Bundesliga. International gesehen spielen die Hütteldorfer seit Jahren in der Europa League nicht wie gewünscht und erhofft auf. Es werden allerdings wieder bessere Zeiten kommen, stellte auch Geschäftsführer Christoph Peschek klar. Finanziell gesehen ist das Aus in der Europa League für Rapid Wien ein Desaster. Die Wiener freuen sich über jeden einzelnen Euro.

Geschäftsjahr mit einem Minus abgeschlossen

Neben Red Bull Salzburg, ist Rapid Wien in Österreich garantiert ein finanziell gut aufgestellter Verein. Angesichts der anhaltenden Corona-Krise haben die Hütteldorfer im aktuellen Jahr ein Minus von 200.000 Euro verbucht. Im Worst Case rechnen die Verantwortlichen in dieser Saison mit einem Verlust im zweistelligen Millionenbereich. Aufgrund dieser Tatsache werden sich die Hauptstädter in der Winterpause wohl kaum nach Verstärkungen am Transfermarkt umsehen. Zudem sind auch einige Abgänge nicht auszuschließen. Personalentscheidungen werden höchstwahrscheinlich erst im letzten Moment getroffen. Die fehlenden Millionen aus der Europa League sind schmerzlich. Nach dieser Saison läuft der Vertrag von Trainer Kühbauer aus. Zudem warten auch Dejan Ljubicic, Mario Sonnleitner, Paul Gartler und Maeo Barac auf die Vorlage von neuen Verträgen.

Wichtiges Spiel gegen Wattens

In der Bundesliga kann sich der Rekordmeister aus Wien Hütteldorf nicht über schlechte Leistungen beschweren. Am Sonntag kommt es zum Duell mit Wattens und dieses Spiel wird zeigen, ob die Niederlage gegen Molde und das Aus in der Europa League bereits verdaut wurde. Kühbauer hat Gespräche mit seinen Spielern geführt und deutlich gemacht, dass nun die volle Konzentration auf die Bundesliga oberste Priorität hat. Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren, muss gegen Wattens ein Dreier eingefahren werden. Spitzenreiter ist der LASK und hat einen Vorsprung von zwei Punkten auf den Rekordmeister.

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