Rapid Wien verpflichtet Robert Beric
Rapid Wien hat bereits Ersatz für Terrence Boyd gefunden. Der Angreifer wechselte für zwei Millionen Euro Ablöse in zweite Liga nach Deutschland, um sich dort RB Leipzig anzuschließen, das wie Salzburg auch zu Red Bull gehört. Über einen Teil der Summe darf sich nun Sturm Graz freuen, denn der Verein verkaufte Robert Beric in die Hauptstadt. Das Angebot für den Slowenen sei „wirtschaftlich zu gut“ gewesen, um es abzulehnen, erklärte der Verein, der den 23-Jährigen erst ein Jahr zuvor gekauft hatte. Wie viel Geld Graz erhalten hat, ist nicht bekannt.
Wien bekommt seinen „Wunschspieler“
Rapid-Coach Zoran Barisic begrüßte den Neuzugang mit warmen Worten. Jener sei sein „absoluter Wunschspieler“ und er sei sicher, dass sich der Offensivmann als ein „wichtiger Mosaikstein“ dafür beweisen werde, um die kommende Saison erfolgreich zu gestalten. Sein Vorgesetzter Andreas Müller ist der gleichen Meinung. Ein Ersatz für Boyd habe „absolute Priorität“ gehabt, weshalb man ihn auch derart schnell verpflichtet wollte. Er hege keinen Zweifel daran, dass man mit Beric „eine echte Verstärkung“ von einem Wechsel zu Rapid habe überzeugen können.
Neuer „Neuner“ überzeugte in der vergangenen Saison
Beric bekommt bei Rapid die Nummer neun und trainiert bereits mit dem Team. Dass sein Transfer für Wien durchaus sinnvoll ist, zeigt der Rückblick auf seine letzte Saison. Er lief für Graz in 35 Spielen auf und konnte dabei zehn Treffer markieren. Dieser Wert ist für einen Spieler, der frisch in die Liga gekommen ist, beeindruckend. Er zeigt, dass der Slowene nicht nur über Talent und den richtigen Riecher verfügt, sondern zugleich auch in der Lage ist, sich bei einem neuen Arbeitgeber schnell einzufinden. Wohl auch deshalb hat sich Rapid für ihn entschieden. Allerdings sind die Fußstapfen, die Boyd hinterlässt, natürlich dennoch sehr groß.