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Dabbur verhandelt mit Sevilla
Österreichs Serienmeister, Red Bull Salzburg, wird allem Anschein nach auch in dieser Saison den Meistertitel holen. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Linz beträgt bereits 14 Punkte. In Salzburg macht sich über den erneuten Titelgewinn eigentlich niemand ernsthafte Gedanken. Zu eindrucksvoll war die Darbietung in der Hinrunde. Ängste kommen auch nach den neuesten Gerüchten nicht auf. Der Top-Stürmer Munas Dabbur, soll sich zwecks Vertragsverhandlungen im Ausland befinden. Dabbur ist seit geraumer Zeiteiner der wichtigsten Spieler im Dress der Mozartstädter. Der 26-jährige Stürmer wird derzeit mit dem FC Sevilla in Verbindung gebracht. Die Vereinsführung von Salzburg bestätigte nun dieses Gerücht. Es ist jedoch ausgeschlossen, dass ein Wechsel noch im Winter ausgeschlossen ist. Sollte es zu einem Transfer kommen, würde dieser also erst frühestens im Sommer 2019 stattfinden.
Israeli hat Vertrag bis 2021
Spanische Medien berichten, dass der FC Sevilla bereit wäre, 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen nach Salzburg zu überweisen. Der Teamstürmer aus Israel hat bei Red Bull Salzburg noch einen Vertrag bis Sommer 2021. Diesen wird er höchstwahrscheinlich nicht erfüllen. Es wäre ein weiterer schwerwiegender Abgang für den Serienmeister aus Österreich. Die Vergangenheit lehrte jedoch, dass die Mozartstädter mit solchen Situationen gut umgehen können. Die Salzburger befinden sich derzeit in der Vorbereitung für die Rückrunde. Die Meisterschaft beginnt für die Mozartstädter am 24.2.2019 mit dem Spiel gegen Rapid Wien. Zuvor muss der aktuelle Meister gegen Brügge in der Europa League ran. Im Viertelfinale des ÖFB-Cups wartet Wiener Neustadt. Die Salzburger beginnen das Jahr 2019 sogleich mit englischen Wochen. Es gibt jedoch weder von den Verantwortlichen, Spielern oder den Fans Zweifel, dass Red Bull Salzburg den Meistertitel 2019 nicht holen würde. Diesen Beitrag weiterlesen »
Erling Braut Haland: Ein großes Versprechen
Für Red Bull Salzburgs Neuzugang Erling Braut Haland war die Entscheidung im Sommer wahrlich keine leichte. Der 18-Jährige wird mit seinem Vater Inge Haland überlegt haben, wohin es gehen sollte. Was wäre der richtige Schritt. Haland Senior war schließlich schon selber Profi bei Leeds United und Manchester City und weiß wie das Fußballgeschäft funktioniert.
Manchester United und Juventus Turin haben sich um das norwegische Ausnahmetalent bemüht, doch der junge Haland wusste eben jene Fehler zu vermeiden, die sein Landsmann und ehemals als Supertalent gefeierter Martin Ödegaard wieder fahren sind. Er ließ sich nicht vom dem Glamour blenden und unterschrieb bis Juni 2023 einen Vertrag in Österreich bei Red Bull Salzburg. Die Ablöse? Gut vier Millionen Euro. Dieser Transfer darf ruhig als Statement gefeiert werden.
In der Wintervorbereitung wird Haland nun als kommender Superstar das Training aufnehmen und sich beweisen müssen. „Haland ist auf jeden Fall eines der größten und vielversprechendsten Talente im europäischen Clubfußball. Dass er trotz der vielen Angebote der Topclubs zu RB Salzburg gewechselt ist, zeigt, dass wir für die Zukunft auf einem richtig guten Weg sind“, zeigt sich Sportdirektor Christoph Freund schon jetzt zufrieden. Diesen Beitrag weiterlesen »
Auch Trondheim zu schwach: RB Salzburg marschiert in EL weiter
Wer RB Salzburg in dieser Europa League-Gruppenphase erlebt, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Bullen eigentlich zu stark für den Wettbewerb sind. Im dritten Spiel wurde der dritte Sieg eingefahren. Die „Herausforderung“ Rosenborg Trondheim lösten die Mozartstädter dabei souverän. RB gewann die Partie im Stil einer europäischen Spitzenmannschaft mit 3:0.
Spielbericht: Dabbur beweist erneut seinen Wert
Mann des Tages war fraglos Munas Dabbur. Der israelische Angreifer erzielte zwei Treffer und sorgte so fast im Alleingang für die Entscheidung. Sein 1:0 fiel allerdings erst in der 35. Minute per Kopf. Bis dahin hatten die Bullen, die ab der zehnten Minute die absolute Spielkontrolle besaßen, Chancen fast im Minutentakt vergeben. Alexander Walke im Kasten der Salzburger wurde dagegen in den gesamten ersten 45 Minuten nur zwei Mal geprüft. In der zweiten Halbzeit gaben die Norweger sogar nur einen ernsthaften Schuss auf seinen Kasten ab.
Auf der anderen Seite sorgte dafür Hannes Wolf schnell nach Wiederanpfiff für klare Verhältnisse vor heimischem Publikum. Der 19-Jährige, der in der ersten Halbzeit einige gute Gelegenheiten ausgelassen hatte, stellte in der 53. Minute auf 2:0. Nur sechs Minuten später sorgte Dabbur dann per Elfmeter für den Endstand. Diesen Beitrag weiterlesen »
Rapid Wien: „Beweis, dass wir doch eine gute Mannschaft sind“
Rapid Wien hat in der Europa League gegen Spartak Moskau einen perfekten Start hingelegt und haben den russischen Traditionsverein mit 2:0 geschlagen. Der Dosenöffner war das Eigentor von Artem Timofejew in der 50. Minute, in der Schlussphase legte Thomas Murg (68.) einen weiteren Treffer hinterher, der schließlich auch die Vorentscheidung sein sollte. Die Hütteldorfer haben sich verdient im Duell der beiden Rekordmeister in der Gruppe G durchgesetzt.
Der sonst so kritisierte Goran Djuricin war sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und hat im Anschluss an die Partie Folgendes an die Journalisten gerichtet: „Wir haben die Stärken von Spartak Moskau gut neutralisiert, ein Extra-Kompliment geht an die Innenverteidigung. Die erste Hälfte war über weite Strecken gut, wir sind dann Gott sei Dank durch eine Standardsituation in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir richtig stark gespielt, sind besser zwischen den Linien des Gegners gestanden und haben Spartak das Leben schwer gemacht. Wir haben ein richtig tolles Spiel abgeliefert, da hat man gesehen, welche Qualität in unserer Mannschaft steckt.“ In Euphorie wolle er trotzdem nicht verfallen, sondern akribisch in den nächsten Wochen weiterarbeiten.
Auch Torschütze Murg hat eine Entwicklung im Vergleich zum verlorenen Derby gegen FK Austria Wien (0:1) gesehen. „Der Sieg tut uns sehr gut. Die Leistung war in Ordnung. Heute waren wir im Gegensatz zum Derby gegen Austria effizient und haben uns belohnt“, so der Torschütze zum 2:0-Endstand. Diesen Beitrag weiterlesen »
Wiener-Derby: Fan-Ausschreitungen überschatten Austria-Sieg
Es war wieder einmal Derby-Zeit in der österreichischen Bundesliga: Rapid und die Austria trafen im Allianz Stadion der Hütteldorfer aufeinander. Und zum fünften Mal blieb der Gastgeber dabei ohne Sieg. Die Veilchen entschieden das Spiel mit 1:0 für sich. Das Tor des Tages im 327. Derby zwischen den beiden Wiener Klubs erzielte Austrias Nummer 10 Alexander Grünwald. Die Veilchen festigen damit Platz 4 in der Tabelle. Austria nach 7 Spielen 13 Punkte geholt. Rapid steht auf Rang 7 mit 9 Punkten. Die sportliche Talfahrt der Hütteldorfer setzt sich fort.
Zwei Beamte durch Fan-Ausschreitungen schwer verletzt
Es wäre wünschenswert, wenn man sich auf die sportlichen Befunde des Derbys konzentrieren könnte. Aber wieder einmal überlagerten Fan-Ausschreitungen das Geschehen auf dem Feld. Es geschieht einfach viel zu häufig im österreichischen Fußball. Nach Abpfiff stürmten Anhänger von Rapid, die ebenfalls bereits deutlich zu oft entsprechend aufgefallen sind, das Feld. Offenbar wollten Sie zum Fanblock der Austria, um hier den Jubel der Fans mit Gewalt zu beenden. Durch das energische Eingreifen von Ordnern konnten Sie daran gehindert werden. Der Block der Austria-Fans musste durch ein Großaufgebot der Polizei gesichert werden. Die tobenden Anhänger von Rapid griffen die Beamten an. Zwei Polizisten wurden dabei nach Angaben der Behörden schwer verletzt. Zwei Personen wurden festgenommen. Diesen Beitrag weiterlesen »