Austria Wien kann Europacup abschreiben
Einen weiteren Rückschlag musste Austria Wien im Auswärtsspiel gegen den LASK hinnehmen. Der ÖFB Teamchef Franco Foda kann aufgrund einer Hüft-Operation zu Beobachtungsspielen nur mit den Auto anreisen. Er nutzte die Gunst der Stunde und wollte die Elf österreichischen Spieler in der Startformation der Austria aus Wien beobachten. Am Ende wurde jedoch sicherlich niemand für die Nationalmannschaft nominiert. Die Austria hat im Kampf um einen Startplatz in der Europa League einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. Das Spielentscheidende Tor erzielte Thomas Goiginger, der die Abwehr der Austria wie eine Schülermannschaft aussehen lies. Der Spieler vom LAST hat bei seinem Treffer sogleich fünf Spieler der Austria Spieler aussteigen lassen und somit das Gold-Tor erzielt.
Der Cheftrainer, Letsch, war nach dieser Leistung und besonders nach einem solchen Tor alles andere als begeistert. Eine Mannschaft die in Europa spielen möchte, darf ein Tor von dieser Art keinesfalls bekommen. Austria Vorstand Kretschmar ging sogar so weit, dass der Sieg vom LASK absolut verdient war und die Leistung der Spieler aus Wien Favoriten alles andere als gut war. Der Aufsteiger LASK hat somit sein Ticket für das internationale Geschäft wohl bereits fix in der Tasche. Die Austria Wien hat weiterhin einen Rückstand von sieben Punkten auf die Admira, die jedoch ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Der Vorstandschef der Austria hat mit der Niederlage gegen den LASK den Europacup so gut wie abgehakt. Natürlich lebt die Chance weiterhin, doch realistisch betrachtet, ist die Qualifikation fast nicht mehr möglich.
Schwächen zeigte auch Sturm Graz im Spiel gegen Wolfsberg. Die Grazer mussten sich auswärts mit 2:1 geschlagen geben. Dennoch sind die „Blackies“ weiterhin auf einem sehr guten Kurs und haben den Vizemeister so gut wie fix. Der Vorsprung auf den aktuellen Verfolger LASK beträgt sechs Punkte. Zwar könnten Sturm Graz in der Tabelle noch weiter abrutschen, doch gegen Wolfsberg dürfte es sich lediglich um einen kleinen Ausrutscher gehandelt haben.
Der Tabellenletzte hat es ebenfalls nicht leicht, denn St. Pölten musste in der 95. Spielminute den Ausgleich hinnehmen. Es hätte der erste Sieg unter Trainer Kühbauer werden können, doch die Mattersburger haben wirklich in der allerletzten Sekunde zugeschlagen und den Ausgleich erzielt.