Die Fussball Philosophen

Austrias flotte Nullnummer

Nach ihrem Auftaktsieg gegen Astra Giurgiu in Bukarest musste sich Asutria Wien zu Hause gegen Viktoria Pilsen mit einem 0 : 0 zufrieden geben und musste die Tabellenführung der Gruppe E dem AS Rom überlassen, der Giurgiu mit 4 : 0 besiegte.

Austria ambitioniert

Im Gegensatz zur Liga zeigte sich Austria Wien in einem anderen Gewand, war von Beginn an die bessere Mannschaft. E Gäste aus Tschechien erwiesen sich als zweikampfstarke Mannschaft. So kam die Austria erst nach einer Viertelstunde in Person von Alexander Grünwald gefährlich vors Pilsener Tor. In der 19. Minute erzielte Larry Kayode die vermeintliche Führung für die Gastgeber, doch der Torjubel kam zu früh, denn der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Damit leiteten die Gastgeber ihre erste große Drangperiode. Sie rannten von einer Torchance zur anderen, vor allem Kayode stattete dem gegnerischen Sechzehner immer mal wieder einen Besuch ab, Das Führungstor war zum Greifen nahe, doch der Ball verirrte sich nicht ins Pilsener Gehäuse.

Führungstor zu Unrecht aberkannt

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die Austria das Spiel, biss sich jedoch am kompromisslosen Zweikampfverhalten der Tschechen die Zähne aus. Nach einer Stunde verpasste Petar Filipovic die Riesenchance, die Austria in Führung zu bringen. Bei einem Freistoß von Holzhäuser stand er genau richtig, um die Flanke mit dem Kopf Richtung Tor zu verlängern, der Ball landete aber knapp daneben.

Die 64. Minute hätte das lange verdiente Tor bringen müssen, Kayode schoss nach einem Steilpass von Filipovic die Kugel endlich ins Tor, doch der schottische Schiedsrichter John Beaton entschied erneut auf Abseits, was diesmal eine klare Fehlentscheidung war. Austria-Coach Thorsten Fink war zurecht außer sich. Ein brandgefährlicher Kopfball von Tomas Poznar hätte die Tschechen in der 79. Minute in Führung bringen können, Grünwald hätte dies in der 78. Minute für die Austria tun können. Drei Minuten vor Schluss knallte Grünwald noch einen Freistoß an die Latte, dann war das Spiel vorbei, und die Austria kann trotz der Nullnummer erhobenen Hauptes den nächsten Spielen entgegen sehen

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