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Nations League: Rückschlag für Österreich gegen Rumänien

Österreich hat im zweiten Spiel der Nations League eine schmerzhafte Niederlage gegen Rumänien kassiert. Das ÖFB-Team unterlag dem Gast verdient mit 2:3. Insbesondere die Abwehr erwischte einen rabenschwarzen Tag. Insgesamt galt: Die Taktik von Franco Foda griff eigentlich nie so richtig. Hinzu kamen scheinbar große Motivationsprobleme. Man hatte zu keiner Zeit wirklich den Eindruck, dass die Spieler mit der Flagge Österreichs die Partie ernstnehmen würden. Ganz anders agierte dagegen der Gegner, der von der ersten Minute an voll auf Sieg spielte.

Spielbericht: Österreich erholt sich nie wirklich vom frühen Rückstand

Die Partie hatte kaum angefangen, da war es auch schon passiert: Denis Alibec konnte sich entscheidend durchsetzen und mit einem schönen Schuss die Rumänen mit 1:0 in Front bringen (3. Minute). Das ÖFB-Team schaffte zwar durch Christoph Baumgartner den zwischenzeitlichen Ausgleich (17.). Mental erholte sich die Mannschaft allerdings nie wirklich vom frühen Rückstand. Jede Aktion wirkte unsicher und nicht vom nötigen Selbstbewusstsein getragen, das notwendig ist, um auf diesem Niveau zu bestehen.

So nahm das Unglück in der zweiten Halbzeit seinen Lauf. Dragos Grigore (51.) sowie der frühere Mainzer und Stuttgarter Alexandru Maxim (69.) brachten die Rumänen mit 3:1 in Front. Erst jetzt entschied sich das ÖFB-Team dafür, das eigene Heil in der Offensive zu suchen. Und plötzlich merkte Österreich, dass sich ihm wahrlich kein unüberwindbares Abwehrbollwerk in den Weg stellte. Nutzen konnte dies jedoch nur Karim Onisiwo, der zum Endstand von 2:3 traf (80.). Anschließend gab es zwar noch einmal eine durchaus heiße Schlussphase. Doch letztlich brachte Rumänien den Sieg nach Hause. Foda hat mit seinem Team noch viel Arbeit vor sich. Die Mannschaft kann längst nicht die Leistung auf dem Platz zeigen, die sie mit ihren Spielern eigentlich abrufen können müsste.

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