Die Fussball Philosophen

Rapid Wien befördert sich aus der Krise

Der Rekordmeister aus Österreich, der SK Rapid Wien, kämpft sich mit Steffen Hofmann als Trainer aus der sportlichen Krise. Beim Trainer-Debüt der Rapid-Legende siegten die Wiener gegen Altach mit 1:0. Österreich begibt sich ab 22. November wieder in den Lockdown und somit war es das letzte Spiel vor Publikum. Rund 9.000 Fans sorgten in Wien Hütteldorf für eine gute Stimmung und verabschiedeten sich sogleich von Didi Kühbauer. Der Burgenländer wurde aufgrund schlechter Leistungen seiner Mannschaft als Trainer frühzeitig entlassen. Steffen Hofman sprang ein durfte im ersten Heimspiel sogleich ein Erfolgserlebnis verzeichnen.

Rapid Wien versuchte das Spiel schnell zu gestalten

Hofmann musste bei seiner Startaufstellung flexibel agieren. Insgesamt standen vier Innenverteidiger nicht zur Verfügung. Somit bekam der junge Martin Moormann seine Chance. Bereits nach wenigen Sekunden vergaben die Hausherren eine gute Chance auf das 1:0. In der 14. Spielminute scheiterte Taxiarchis Fountas an Torhüter Tino Casali. Die Gäste aus Vorarlberg waren im ersten Durchgang mit der Aggressivität der Wiener überfordert. Erst kurz vor der Halbzeitpause fand auch Altach seine erste Chance vor. Gartler konnte jedoch im letzten Moment vor Bischof klären. Beide Mannschaften verabschiedeten sich mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Frühe Führung für Rapid Wien in der zweiten Halbzeit

In der 47. Spielminute wurde Filip Stojkovic von Fountas perfekt bedient. Der Verteidiger zog ab und zirkelte den Ball unhaltbar hinter die Torlinie. Die Hausherren aus Wien übernahmen von diesem Zeitpunkt an das Kommando über das Spiel. In der 51. Minute vergab Fountas erneut eine gute Torchance für den Rekordmeister. In der 58. Minute schwächten sich die Gäste aus Vorarlberg selbst. Nach einem Foul an Gartler sah Bischof Rot und musste frühzeitig das Spielfeld verlassen. Im Finish vergab Kara noch vom Elfmeterpunkt. Es blieb somit beim 1:0 und Rapid Wien konnte sich aus der Krise kämpfen. Mit diesem Sieg kletterten die Wiener in der Tabelle auf Rang 5 hoch.

Lockdown trifft Grün-Weiß knallhart

Während des Lockdowns bestreitet Rapid Wien zwei Heimspiele. Aufgrund der aktuellen Situation sind bei diesen Spielen keine Zuschauer zugelassen, was den Rekordmeister finanziell schwer trifft. Am Donnerstag wäre das Spiel in der Europa League gegen West Ham restlos ausverkauft gewesen und am 5. Dezember kommt es zum Wiener Derby gegen die Austria aus Wien Favoriten.

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