Die Fussball Philosophen

Sturm Graz verliert Auftaktspiel zur Rückrunde

Sturm Graz hat eine ausgezeichnete Hinrunde in der österreichischen Bundesliga gespielt. Als Belohnung überwinterte das Team aus Graz auf dem ersten Tabellenplatz. Die Mannschaft hat sich für die Rückrunde natürlich viel vorgenommen und obwohl jeder wusste, dass ein Sieg der Meisterschaft sehr schwer werden würde, war nach der bitteren 0:1 Niederlage gegen den SV Mattersburg die Enttäuschung riesengroß. Der Winterkönig schaffte es in 90. Spielminuten nicht zu überzeugen und das Team kam einfach nicht auf Touren. Nicht nur das Ergebnis sorgt für Ernüchterung, viel mehr die gezeigte Leistung sorgt für Kopfschütteln. Der Druck ist natürlich immens, doch Profis sollten mit einem solchen umzugehen wissen. Dem Winterkönig bleibt noch jede Menge Zeit im Kampf um die Meisterschaft, jedoch war die Leistung gegen Mattersburg nicht vielversprechend.

Ausführliche Analysen sind fehl am Platz

Der Sportdirektor sieht jedoch noch keinen Grund zur Besorgnis. Auch in der Hinrunde wurden nicht alle Spiele gewonnen. Ärgerlich ist nur, dass Sturm Graz bereits nach dem ersten Spiel in der Rückrunde die Tabellenführung aus der Hand gegeben hat. Fußballexperten haben vorhergesagt, dass Red Bull Salzburg am Ende wieder das Rennen machen wird. Mit dem Sieg gegen die Admira aus Niederösterreich, haben die Salzburger nun die Tabellenführung übernommen.

Ausführliche Gespräche und Analysen sind bei Sturm Graz nicht notwendig, denn die Leistung passte von vorne bis hinten nicht. Es gilt nun, die Konzentration auf die kommenden Spiele zu legen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Das Debüt hätte sich der neue Trainer von Sturm Graz, Heiko Vogel, sicherlich ebenfalls ganz anders vorgestellt. Der Deutsche hat mit den Grazern noch viel Arbeit vor sich und wer den ehrgeizigen Trainer kennt wird bestätigen, dass er die Herausforderung annehmen wird.

Ein kleiner Rückschlag den es zu vergessen gilt

Heiko Vogel wird Ruhe bewahren und seinen Weg fortsetzen den er eingeschlagen hat. Die Qualitäten der Salzburger sind natürlich bekannt und den Grazern stehen natürlich auch nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung. Es ist in der Rückrunde jedoch erst ein Spiel bestritten und die aktuelle Tabellensituation kann sich bereits in der nächsten Runde wieder ändern. Der Vorsprung der Salzburger beträgt lediglich zwei Punkte und die können in einem Spiel bereits wieder aufgeholt werden. Spätestens beim direkten Duell wird sich zeigen, ob Sturm Graz tatsächlich Meisterqualitäten vorweisen kann.

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