Mit Testspielen in der Vorbereitung ist das so eine Sache: Trainer, die verlieren, verweisen gerne darauf, dass man viel ausprobiert habe und das Duell ohnehin nur ein Muster ohne Wert gewesen sei. Die Verantwortlichen der Teams, die gewinnen, bedauern, dass es keine offiziellen Spiele gewesen sind. Was darf man also aus solchen Spielen mitnehmen? Im Fall der aktuellen Testsiege von Rapid und Austria Wien wohl mindestens das: Es sind mehr als nur kleine Achtungserfolge.

Rapid bezwingt den FC Schalke 04
Rapid testete gegen Schalke 04 und hatte es mit einem Team zu tun, das es immerhin zum wiederholten Male ins Achtelfinale der Champions League geschafft hat. Der deutsche Bundesligist tut sich in dieser Saison zwar schwer, in der heimischen Liga an diese Erfolge anzuknüpfen, war aber trotzdem klarer Favorit. Das 1:0 für den Gast aus dem Norden erzielte ausgerechnet ÖFB-Kapitän Christian Fuchs. In der zweiten Halbzeit konnten die Wiener das Spiel jedoch drehen: Philipp Schobesberger und Deni Alar sorgten für den 2:1-Triumph von Rapid.

Austria schlägt den FCZ
Nicht ganz so namhaft war der Gegner von Rapids Lokalrivale Austria Wien. Die Veilchen spielten gegen den FC Zürich. Auch die Austria sollte am Ende des Spiels mit einem 2:1-Sieg vom Platz gehen. Das erste Tor für die Veilchen konnte De Paula nach einer Viertelstunde erzielen. Nach 32 Minuten kam der Zweite der schweizerischen Super League zum Ausgleich, den Kajevic erzielen konnte. In der zweiten Halbzeit musste die Entscheidung fallen. Das letzte Tor des Tages erzielte Rotpuller nach 56 Minuten für die Austria. Beide Wiener Vereine gehen mit guter Form in die Rückrunde.

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