Die Fussball Philosophen

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Austrias flotte Nullnummer

Nach ihrem Auftaktsieg gegen Astra Giurgiu in Bukarest musste sich Asutria Wien zu Hause gegen Viktoria Pilsen mit einem 0 : 0 zufrieden geben und musste die Tabellenführung der Gruppe E dem AS Rom überlassen, der Giurgiu mit 4 : 0 besiegte.

Austria ambitioniert

Im Gegensatz zur Liga zeigte sich Austria Wien in einem anderen Gewand, war von Beginn an die bessere Mannschaft. E Gäste aus Tschechien erwiesen sich als zweikampfstarke Mannschaft. So kam die Austria erst nach einer Viertelstunde in Person von Alexander Grünwald gefährlich vors Pilsener Tor. In der 19. Minute erzielte Larry Kayode die vermeintliche Führung für die Gastgeber, doch der Torjubel kam zu früh, denn der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Damit leiteten die Gastgeber ihre erste große Drangperiode. Sie rannten von einer Torchance zur anderen, vor allem Kayode stattete dem gegnerischen Sechzehner immer mal wieder einen Besuch ab, Das Führungstor war zum Greifen nahe, doch der Ball verirrte sich nicht ins Pilsener Gehäuse.
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Austria Wien trauert um Meistertrainer Karl Schlechta

Der langjährige Fußballtrainer Karl Schlechta ist tot. Er verstarb am Montag, dem 5. September im Alter von 94 Jahren. In den Jahren 1961 und 1962 führte er die Wiener Austria zum Meistertitel, war unter anderem auch für Rapid Wien und Sturm Graz tätig.

Größte Erfolge mit der Austria

Karl Schlechta wurde am 22. Januar 1922 in Wien geboren. Als Fußballer spielte er u. a. Bei Wacker Wien, Post SV und dem FAC, bevor er als Spielertrainer in Klosterneuburg seine ersten Erfahrungen als Betreuer machte. Danach betreute er den Nachwuchs von Wacker Wien und Mödling und der Austria, wo er im Jahr 1960 zum Chefcoach befördert wurde. Mit der Austria feierte Schlechta seine größten Erfolge. Mit ihr holte er zwei Meistertitel und den Gewinn des ÖFB-Cups. Danach trainierte er bis 1964 den LASK, dann ging es zu Admira/Wacker, wo es für ihn nicht so gut lief. Bei Sturm Graz ging es wieder bergauf. Diesen Beitrag weiterlesen »

Neue Stars – starke Vorbereitung: Rapid wirkt titelreif

Offiziell möchte man bei Rapid Wien nichts davon wissen, dass man ein ernsthafter Anwärter auf den Meistertitel sein könnte. Man hört von den Verantwortlichen stattdessen die üblichen Phrasen. Natürlich wolle man RB Salzburg sportlich so gut wie möglich herausfordern, heißt es beispielsweise, aber die Mozartstädter seien schon die Topfavoriten. Man konzentriere sich darauf, eine Saison zu spielen, die so gut wie möglich ist. Manager Andreas Müller verweist in diesem Moment gerne darauf, dass man in Gestalt von Florian Kainz, Stefan Stangl und Thanos Petsos viel Qualität verloren habe. Zudem sei schließlich auch noch Goalgetter Matej Jelic monatelang verletzt. Diese Verluste müsse man erst einmal kompensieren. Verschiedene Anzeichen sprechen allerdings dafür, dass Rapid derzeit vor allem seine Qualität im Understatement beweist. Das Team wirkt so stark wie seit Jahren nicht mehr. Dafür gibt es zwei Gründe.
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Transferpoker: Wie sieht das neue RB Salzburg aus?

Droht RB Salzburg ein ähnliches und vielleicht sogar noch schlimmeres Schicksal wie nach den letzten Spielzeiten? Hatte der Double-Sieger national einmal mehr den größtmöglichen Erfolg, um dann auf dem Transfermarkt zerpflückt zu werden und sich komplett neu aufstellen zu müssen? Muss man schon wieder die internationalen Ambitionen dem Wohl und Wehe auf der Spielerbörse opfern? Es scheint fast so und zu einem nicht unerheblichen Teil ist der Konzern im Hintergrund dafür verantwortlich. Mit dem Aufstieg von RB Leipzig in die erste Bundesliga in Deutschland spielt Salzburg endgültig nur noch die zweite Geige.

Keita vor Wechsel ins Nachbarland
So gilt es praktisch als ausgemachte Sache, dass Naby Keita den Verein verlassen wird, aber in der Konzernfamilie bleibt. Leipzig möchte den Spieler unbedingt haben und die Bosse bei Red Bull haben wohl auch schon den Daumen gehoben. Es könnte zudem nicht der einzige schmerzhafte Verlust sein, mit dem man in der Mozartstadt umgehen muss: Kapitän und Sturmführer Soriano kündigte zwar nach dem Cup-Gewinn an, dass er bei RB bleiben werde, aber seine Familie ist alles andere als begeistert von der Idee und würde lieber heute als morgen nach Spanien zurückkehren. Vier Jahre in Österreich seien genug. Überdies wird auch Coach Oscar Garcia aus mehreren Ligen umworben. Sein Verbleib ist ebenfalls ungewiss. Diesen Beitrag weiterlesen »

Österreichs Fußball ist 667 Millionen Euro wert

Nur wenige Phrasen härt man derart häufig wie „Millionengeschäft Fußball“. Doch was bedeutet der Satz eigentlich genau? Dieser Frage ist das Institut „SportsEconAustria“ nachgegangen und kommt zu einem spannenden Ergebnis: Der österreichische Fußball hat demnach Gesamtwertschöpfung von 667 Millionen Euro. Hier ist wirklich alles eingerechnet – vom Kauf des Balls im Kaufhaus, um selbst zu spielen, bis hin den Toptransfers von Bundesligisten wie beispielsweise RB Salzburg.

22.000 Arbeitsplätze hängen vom Fußball ab
Vom Fußball hängen überdies 22.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt (d.h. Zulieferer, etc.) ab. Auch der Tourismus profitiert demnach deutlich vom beliebtesten Sport der Welt, weil beispielsweise viele Fans, die ein Auswärtsspiel ihrer Mannschaft besuchen, auch Hotelzimmer buchen und nicht selten den Trip gleich mit einem Kurzurlaub verbinden.
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