Autorenarchiv
Kriess gesteht Doping im Fußball
Vor einigen Monaten wurde der deutsche Fußball von einem Doping-Skandal erschüttert, der fast schon sensationell unspektakulär wieder aus den Schlagzeilen verschwand. Die Sporthochschule Freiburg hatte ermittelt, dass Spieler des VfB Stuttgart und des SC Freiburg in den 70er und 80er Jahren gedopt waren. Es dürfte spannend zu beobachten sein, ob der neue Doping-Skandal auch in Österreich so schnell unter den Tisch fällt: Dort hat die Fußballer-Legende Werner Kriess eingeräumt, verbotene Substanzen eingenommen zu haben. Jener war immerhin lange Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft.
Die Aussagen von Kriess
Das Geständnis von Kriess fand im Gespräch mit dem „Kurier“ statt. Hier erklärte der frühere Spieler, dass man vor allem das Aufputschmittel Capatagon hoch im Kurs stand. Zudem habe man auch noch ein zweites Präperat eingesetzt, welches „die Zuhälter genommen haben, damit sie nachts wach bleiben“. Diesen Beitrag weiterlesen »
Austria tief in der Krise – muss Baumgartner gehen?
Das Jahr 2015 verlief für Austria Wien bislang zum Vergessen. Das Team verlor drei der vier Spiele seit die Liga aus dem Winterschlaf erwacht ist. Der ersehnte Platz zwei, der zumindest die Chance auf die Teilnahme an der Champions League ermöglichen würde, ist inzwischen weit entfernt. Die Veilchen wurden zuletzt sogar Opfer einer alten Fußball-Weisheit: Wenn es nicht läuft, geht wirklich alles schief. Das Team unterlag im jüngsten Spiel auswärts Sturm Graz mit 1:2. Der entscheidende Treffer fiel erst in der Nachspielzeit und hätte nicht gegeben werden dürfen, da er aus einer Abseitsposition erzielt wurde.
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Testspiele: Siege für Rapid und Austria
Mit Testspielen in der Vorbereitung ist das so eine Sache: Trainer, die verlieren, verweisen gerne darauf, dass man viel ausprobiert habe und das Duell ohnehin nur ein Muster ohne Wert gewesen sei. Die Verantwortlichen der Teams, die gewinnen, bedauern, dass es keine offiziellen Spiele gewesen sind. Was darf man also aus solchen Spielen mitnehmen? Im Fall der aktuellen Testsiege von Rapid und Austria Wien wohl mindestens das: Es sind mehr als nur kleine Achtungserfolge.
Rapid bezwingt den FC Schalke 04
Rapid testete gegen Schalke 04 und hatte es mit einem Team zu tun, das es immerhin zum wiederholten Male ins Achtelfinale der Champions League geschafft hat. Diesen Beitrag weiterlesen »
Hattrick von Alan: Irres Spiel zwischen Austria und Red Bull
Wer gegen Red Bull Salzburg mit 2:0 in Führung liegt, sollte in der Lage sein, die Partie nach Hause zu bringen. Dies würde man zumindest annehmen. Doch Austria Wien musste bitterlich am letzten Spieltag lernen, dass die Bullen erst dann geschlagen sind, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Am Ende stand es 4:2 für den Titelverteidiger. Held des Tages war Alan, der im Alleingang dafür sorgte, dass Salzburg in Wien doch noch voll punkten konnte.
2:0 zur Pause für die Austria
Doch der Reihe nach: Die Bullen verpassten den Start ins Spiel und lagen bereits nach drei Minuten zurück. Alexander Gorgon brachte sein Team nach drei Minuten in Führung. Die Veilchen blieben dran und legten in Gestalt von Alexander Grünwald in der 21. Minute nach. Erst jetzt schien Red Bull tatsächlich auf dem Platz angekommen zu sein. Salzburg konzentrierte sich in der Folge darauf, hinten sicher zu stehen und langsam nach vorne zu kommen. Es kam bei den Offensivbemühungen allerdings nicht viel heraus. Tatsächlich hätte Daniel Royer in der 29. Minute sogar noch einen Treffer erzielen müssen. Doch ihm versagten die Nerven und so blieb es bei der eigentlich komfortablen Führung von zwei Toren zur Halbzeit. Diesen Beitrag weiterlesen »
Red Bull Salzburg: Muss Hütter bald gehen?
Adi Hütter ist erst seit Beginn der Saison Coach von Red Bull Salzburg. Er beerbte Roger Schmidt, der in sein Heimatland zu Bayer Leverkusen abgewandert ist. Sportlich läuft es für den neuen Mann an der Seitenlinie jedoch alles andere als rund: Die Qualifikation für die Champions League wurde verpasst. Zudem hat man auch die Tabellenführung in der Liga verloren und muss fürchten, die Meisterschaft nicht verteidigen zu können. Kein Wunder, dass die Chefetage deshalb langsam nervös wird. Red Bull-Sportchef Ralf Rangnick hat Hütter öffentlicht angezahlt.
Rangnick setzt Hütter unter Druck
Zuletzt lief es sportlich wieder besser, doch dem Deutschen reicht dies nicht. Die „Ergebnisse sind okay“, so Rangnick, allerdings gelte dies nicht für die Spielweise des Teams. Die Resultate seinen „kein Maßstab“. Er wünsche sich begeisterndes Offensivpressing, wie es die Mannschaft unter Schmidt gespielt habe. Red Bull solle durch packenden Fußball zu einer einer unverwechselbaren Marke auf dem Feld werden. Zudem müsse das Team auch auf europäischer Bühne überzeugen und am 23. Oktober im Duell mit Zagreb einen Sieg erringen.
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